Ötztaler-Tour 2025 – Zwei Tage, vier Pässe, unvergessliche Momente
Vom 19. bis 22. Juni 2025 war es soweit: Eine Gruppe motivierter Radsportlerinnen und Radsportler des RC Vilsbiburg stellte sich der legendären Ötztaler-Runde – und das in nur zwei Tagen!
Anreise & Auftakt: Ankommen, Einrollen, Einstimmen
Am Donnerstag reisten wir in Fahrgemeinschaften ins schöne Tirol und bezogen unser Quartier im stilvollen Boutique Hotel Edelmanns in Kematen. Nach dem Check-in ging es mit dem Rad entspannt nach Innsbruck. Dort trafen wir uns im Augustinerkeller, besprachen letzte Tourdetails und machten unter dem Goldenen Dachl unser erstes Gruppenfoto. Ein schöner Einstieg bei bestem Wetter – abgerundet durch ein gemütliches Abendessen im Blockhaus.
Etappe 1: Brennerpass – Jaufenpass – Moos im Passeiertal (109 km, 2395 hm)
Am Freitag klingelte der Wecker früh: Frühstück um 7:00 Uhr, Gepäckabgabe um 8:00 Uhr. Unser Gepäck wurde bequem per Taxi zum Zielhotel gebracht – wir starteten mit den Rädern entlang des Inns hinauf zum Brennerpass. Nach 800 Höhenmetern erreichten wir die italienische Grenze und rauschten hinunter nach Sterzing – perfekte Gelegenheit für Pizza, Pasta und Pommes.
Gestärkt ging es an den Jaufenpass: weitere 1200 Höhenmeter, teils im Wald, teils mit grandiosem Ausblick auf die Südtiroler Bergwelt. Die letzten Serpentinen forderten alles – umso schöner das gemeinsame Gipfelfoto. Nach der Abfahrt nach St. Leonhard gönnten wir uns einen Eiscafé, bevor wir den Schlussanstieg zum Plattnerwirt bei Moos meisterten. Das Gepäck stand schon bereit, und wir wurden mit hervorragender Südtiroler Küche belohnt.
Etappe 2: Timmelsjoch – Kühtai – zurück nach Kematen (123 km, 2866 hm)
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Alpenklassiker. Nach dem Frühstück ging es gleich hinein ins Timmelsjoch – über 1500 Höhenmeter, meist im schattigen Anstieg mit kühler Morgenluft. Oben wurden wir mit Panorama pur und großer Erleichterung belohnt. Die lange Abfahrt nach Sölden forderte nochmal Konzentration, bevor wir uns bei Pasta in Sölden stärkten.
Dann kam die große Herausforderung: Kühtai-Pass. 1200 Höhenmeter bei brütender Hitze, steilen Passagen und glühendem Asphalt. Doch mit ausreichend Wasser aus Brunnen und eiskalten Bergbächen sowie dem Zusammenhalt der Gruppe schafften wir auch das. Oben – auf 2020 m – wartete ein Cola, ein Eis und das verdiente Hochgefühl. Nach der rasanten Abfahrt zurück nach Kematen wartete ein kühles Bier und erneut ein Abend im Blockhaus – unsere Tour war geschafft!
Am Sonntag ging es nach einem gemütlichen Frühstück nach Hause.
Teilnehmer:
• Franz Josef Czink (RC Vilsbiburg, Organisation und Bericht)
• Erich Winkler
• Klaus Ertl
• Martin Wackerbauer
• Sebastian Schweiger
• Markus Bauer (RRC München)
• Martin Sebald (RRC München)
• Sonja Brodbeck (CSV Stuttgart e.V.)
Fazit:
Zwei Tage – vier Pässe – 233 Kilometer – über 5.200 Höhenmeter:
Unsere Vereinsfahrt war ein echtes Highlight des Jahres. Pannen- und unfallfrei, mit perfektem Wetter, großartiger Stimmung und sportlichem Teamgeist.
Ein großes Dankeschön an alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer – für eure Ausdauer, euren Humor und das kameradschaftliche Miteinander. Wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Abenteuer!